Olympiasiegerin Lara Vadlau setzt ihre Segelkarriere mit neuem Vorschoter fort: Ihr bisheriger Trainingspartner Niklas Haberl wird Teil des Teams. Gemeinsam peilen sie eine Olympiamedaille an.

Nach ihrem größten Triumph – Olympiagold 2024 – startet Vadlau eine Neuausrichtung. Für die kommende Kampagne im 470er vertraut sie auf Niklas Haberl, den sie als talentierten und zuverlässigen Partner schätzt: „Ich kenne Niki sehr gut, weiß, was ich an ihm habe, und bin überzeugt, dass wir gemeinsam schnell auf Top-Niveau segeln werden“, sagt die zweifache Weltmeisterin.

Niklas Haberl, 2021 Junioren-Welt- und Europameister im 470er, sieht die Zusammenarbeit als große Chance: „Diese Gelegenheit bekommt man nur einmal. Lara und ich haben ein gemeinsames Ziel – eine Olympiamedaille.“ Mitte April beginnen Vadlau und Haberl mit ihrem gemeinsamen Training in Split. „Wir müssen jetzt so viele Wasserstunden wie möglich sammeln, um einander zu finden und eine Harmonie zu entwickeln. Diesem Prozess geben wir die notwendige Zeit, werden nichts überstürzen“, erklärt Haberl. Die erste Weltcup-Regatta vor Hyères im April kommt für das Duo jedoch noch zu früh. „Es gilt, eine gute Trainingsgruppe zu finden. Viele der Top-Boote aus der letzten Kampagne haben sich für 2028 noch nicht deklariert oder treten in neuen Konstellationen an“, so der Athlet des Union Yacht Club Mondsee.

Rosa Donner, Haberl’s bisherige Steuerfrau, muss sich neu orientieren, bleibt aber dem olympischen Segelsport treu. „Es ist enttäuschend, aber auch eine neue Chance“, sagt die 22-Jährige. Der Österreichische Segel-Verband unterstützt sie aktiv bei der Suche nach einer neuen Partnerin oder einem neuen Partner für die Olympiakampagne 2028.