Mastbruch bei Groupama
Volvo Ocean Race: Nur noch zwei Mannschaften sind im Rennen
Das hat gerade noch gefehlt: Jetzt muss auch die Groupama die fünfte Etappe, die von Auckland, Neuseeland nach Itajai, Brasilien führt, unterbrechen. Grund ist ein Mastbruch auf Höhe der ersten Saling. Besonders bitter: Groupama lag zum Zeitpunkt des Vorfalls in Führung, hatte nur noch 677 Meilen bis zum Ziel vor sich. Die Crew blieb bis auf ein paar Schrammen unverletzt, man stellte ein Notrig und schleppte sich rund 60 Meilen südlich nach Punta del Este. Dort versucht man derzeit, die Yacht soweit fit zu kriegen, dass die Etappe beendet werden kann. Schließlich bedeutet der letzte Platz gleichzeitig den dritten Platz und damit wertvolle Punkte.
Die „Königsetappe“ durch den südlichen Ozean gerät damit endgültig zur Farce, die voran liegende PUMA segelt nur noch gegen den einzigen verbliebene Konkurrenten Telefonica, der nach einem Reparaturstopp gehörig aufgeholt hat.
Auch der CEO des VOR, Knut Frostad, der selbst vier Mal an dem Rennen teilgenommen hat, äußerte sich besorgt bis kritisch über die aktuelle Entwicklung: „Es ist unakzeptabel, dass wir bei so einer Regatta so viele Schäden haben.“ Wie wahr …
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