Kito de Pavant in Sicherheit
Der Solosegler wurde abgeborgen – seine havarierte Yacht musste er aufgeben
In den frühen Morgenstunden gelang es der Mannschaft der Marion Dufresne, jenes 110 Meter langen Versorgungsschiffes, das Kito de Pavant zu Hilfe gekommen war, den Segler per Schlauchboot von seinem sinkenden Schiff zu bergen. Die Aktion musste bei sieben Windstärken und sehr hohen Wellen durchgeführt werden und war entsprechend schwierig. Der 55-jährige Pavant wurde von einem Arzt untersucht, er ist unverletzt, aber erschöpft und extrem enttäuscht. Dabei hat er noch Glück gehabt, dass sich überhaupt Hilfe halbwegs in seiner Nähe befand; in diesem abgelegenen Teil des Indischen Ozeans auf 44 Grad Süd herrscht so gut wie kein Schiffsverkehr.
"Es ist so hart gewesen meine Yacht zu verlassen und sie in der Mitte von Nirgendwo im Stich zu lassen und ich bin extrem unglücklich sie verloren zu haben", ließ Pavant nach seiner Rettung wissen, "aber es gab keine andere Lösung, die Situation war einfach zu gefährlich für mich."
Kito de Pavant muss nun drei Wochen auf dem Versorgungsschiff bleiben, ehe er nach Europa zurückkehren kann.
Auch andere Kollegen haben große Probleme: Thomas Ruyant berichtet nach einem Ruderschaden ebenfalls von einem Wassereinbruch an Bord seiner Le Souffle du Nord, Èric Bellion hat das Steuerbordruder verloren.