In die Breite

Sea Ray SDX 290. Die US-Werft rundet ihr Angebot im Segment für hochwertige Bowrider nach oben ab. Das neue Top-Modell bietet viel Platz, Fahrvergnügen und Spaß am Wasser

Markteintritt. Die SDX 290 ist nach den USA nun auch in Europa erhältlich. Das Spitzenmodell gibt es als Innen- und Außenborder-Version

Markteintritt. Die SDX 290 ist nach den USA nun auch in Europa erhältlich. Das Spitzenmodell gibt es als Innen- und Außenborder-Version

Es ist der Bug, in jeder Hinsicht. Noch vor Betreten der neuen Sea Ray SDX 290 richten sich die Blicke unwillkürlich auf den breiten Frontbereich des Spitzenmodells des kalifornischen Bootsbauers. Auch beim jüngsten Wurf der hochwertigen SDX-Linie bleibt die markante Linienführung oberhalb der Wasser­linie erhalten. Den Gästen erschließt sich damit ein einladender und ausladender Lebensbereich auf dem knapp neun Meter langen Sport- und Spaßgerät. Wie fast alle Modelle des US-Kultherstellers kommt auch die SDX 290 in zwei grundlegenden Versionen daher: Mit Innen- oder Außenbordmotoren. Ist die Grundsatzentscheidung getroffen, stehen einerseits drei MerCruiser von 300 bis 380 PS zur Auswahl. Alternativ kommen zwei Twin Mercury mit 200 bzw. 250 PS in Frage. Beim Test im Rahmen des Cannes Yachting Festivals kam der Mercury MerCruiser 8.2L MAG ECT Bravo Three X mit DTS, also mit digitaler Schaltung, zum Einsatz. Eine feine Innenborder-Wahl, wie sich bei einer Mischung aus zunehmender Windwelle und Swell, herausstellte. Beim Beschleunigen aus dem Hafen konnte die jüngste Sea Ray bereits ihre fahrtechnischen Stärken unter Beweis stellen. Die bewährte Rumpfform in Verbindung mit dem Bootsgewicht sorgten für Spurtreue auch bei zunehmend ruppigen Bedingungen. Der Übergang in die Gleitfahrt ist nur von einem leichten Aufbäumen des Buges begleitet, als Fahrer behält man damit jederzeit Überblick und gute Sicht nach vorne. Für den Sprint auf 20 kn benötigten wir 12,5 Sekunden, der Cruising Speed laut Hersteller liegt knapp darüber. Mit dem 307 l Tankinhalt kommt man entsprechend bis zu 250 km weit.

Freier Blick

Das Cockpit ist übersichtlich und Dank der verstellbaren Fahrerbank an die unterschiedlichen Fahrsituationen anpassbar. Das Testboot war mit einem 12“ Simrad Touch-Display ausgestattet. Der direkt neben dem Display angebrachte Joystick für das Bugstrahlruder machte das Warten und Manövrieren im messebedingt äußerst engen Hafenbereich in Cannes einfach.

Den gesamten Fahrbericht lesen Sie in der Yachtrevue 8/2023, am Kiosk ab 24. November!

Der komplette Bericht als PDF-Download:

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